Logistische Meisterleistung: Der Transport von U17
Der Transport des U-Bootes U17 stellt eine beeindruckende logistische Herausforderung dar. Am 30. Juni startet die Reise in Speyer, wo das U-Boot zunächst auf einen schwimmenden Ponton verladen wird. Die vierwöchige Reise erfordert zahlreiche Manöver, darunter Drehungen um 73 Grad, das Abrollen auf unebenem Grund und die Überquerung von Bahnlinien. Dank der Unterstützung von THW, Feuerwehr und Polizei sowie einem Livestream für alle Daheimgebliebenen, wird dieses technische Meisterwerk sicher und medienwirksam ans Ziel gebracht.
Feierlichkeiten entlang der Route: Von Heidelberg bis Bad Rappenau
Die Gemeinden entlang der Transportstrecke bereiten sich intensiv auf die Ankunft von U17 vor. In Heidelberg wird das U-Boot am 6. und 7. Juli erwartet und bildet zusammen mit den historischen Sehenswürdigkeiten der Stadt ein atemberaubendes Panorama. Eberbach plant am 8. Juli ein großes Begrüßungsfest mit Live-Bands und Fanfarenzug.
In Haßmersheim wird der Landgang von U17 am 9. und 12. Juli mit Kanonenschüssen und musikalischen Darbietungen gefeiert. Bad Rappenau hingegen setzt auf ein maritimes Bühnenprogramm und musikalische Einlagen, um die Wartezeit bis zur Bahnüberquerung am 17. Juli zu überbrücken.
Das große Finale in Sinsheim
Der Höhepunkt der Reise wird das große Finale in Sinsheim am 28. Juli sein. Bereits ab 10 Uhr plant die Stadt ein großes Fest entlang der Neulandstraße. Die Besucher können sich auf ein Kinderspielfest, Foodtrucks und musikalische Darbietungen freuen. Um 14 Uhr soll das U-Boot sein Ziel, das Technik Museum Sinsheim, erreichen. Auch hier sind zahlreiche Aktionen und Stände geplant, um den Abschluss der spektakulären Reise gebührend zu feiern.
Ein Gemeinschaftserlebnis der besonderen Art
Die Begeisterung in den Gemeinden entlang der Strecke ist groß. Projektleiter Michael Einkörn betont die Bedeutung dieses Ereignisses: „Die geplanten Feierlichkeiten entlang der Transportstrecke sind ein wunderbarer Ausdruck der Unterstützung und des Stolzes, den die Menschen in unserer Region für technische Kulturdenkmäler empfinden.“ Dieses Event stärkt nicht nur die Gemeinschaft, sondern bietet auch eine einmalige Gelegenheit, Technikgeschichte hautnah zu erleben.
Mehr Informationen zu den geplanten Veranstaltungen und die tagesaktuellen Transportdetails finden Interessierte auf den Websites der beteiligten Gemeinden sowie unter technik-museum.de/u17.