Nach vorläufigen Feststellungen des Statistischen Landesamtes verzeichnete die Südwestindustrie im Mai 2024 im Vergleich zum Vorjahresmonat Mai 2023 deutliche Rückgänge. Die Auftragseingänge sanken preis- und arbeitstäglich bereinigt um 11,4%, wobei die Auslandsgeschäfte stärker betroffen waren (−12,2%) als die Inlandsgeschäfte (−9,6%). Besonders stark war der Rückgang in der Nicht-Eurozone mit 16,1%.
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Auch die Produktion der Südwestindustrie verzeichnete einen erheblichen Rückgang
Im Mai 2024 lag die Produktion um 8,4% unter dem Niveau des Vorjahresmonats. Gegenüber April 2024 sank der Produktionsausstoß um 1,1%. Insgesamt lag die Industrieproduktion im Zeitraum Januar bis Mai 2024 um 8,6% unter dem Vorjahresniveau.
Der reale Umsatz der Südwestindustrie verzeichnete im Mai 2024 ein Minus von 6,8% im Vergleich zum Vorjahresmonat. Die Rückgänge betrafen insbesondere das Inlandsgeschäft (−9,7%) und weniger stark das Auslandsgeschäft (−4,6%). Gegenüber April 2024 war ein leichter Anstieg von 0,5% zu verzeichnen. Für den Zeitraum Januar bis Mai 2024 bedeutete dies insgesamt ein Umsatzminus von 7,4%.
Diese Entwicklungen spiegeln die anhaltenden wirtschaftlichen Herausforderungen wider, die durch geopolitische Spannungen und wirtschaftliche Unsicherheiten verschärft werden. Die Südwestindustrie muss sich auf weiterhin schwierige Bedingungen einstellen, um den Negativtrend zu stoppen und wieder positive Impulse zu setzen. Experten warnen vor anhaltend schwierigen Zeiten für die Region. Bleibt die Frage: Kann sich die Südwestindustrie aus diesem Tief befreien?